Eine kleine Delegation des Schweizer Verbandes reist am Wochenende zur "TROPHY ADRIATIC" im Griechisch-römische Stil nach Porec in Kroatien.

 

Gute Bilanz des Teams - aber wieder keine Siegleistung 

 

 

 

 

Toller Anblick der Stadt an der Adria                   Das Wappen der Stadt

  

 

Ihr Aufgebot erhielten die Athleten

 

66 kg Flavio Freuler (1)
74 kg Ramon Betschart (2)
74 kg Fabio Dietsche (3)
84 kg Damian von Euw (4), der aber beabsichtigt, eine Kategorie höher an den Start zu gehen.

 

       
 (1)  (2)  (3)  (4)

 

Verantwortlicher Coach: Sergiy Sirenko    Kampfrichter:  Menur Ismajili

 

Der Anreisetag

 

Die Abholung in Lubljana funktionierte super. Nonstop ging es nach Porec. Check In im Laguna Molindrio Hotel. Sehr gute Bedingungen für alle. 

 

Die Paarungen der ersten Runde:

(1)  vs. Polgar SRB 

(2) vs Colic SRB

(3) wartet auf Gegner vom Kampf ITA / SVK

(4) vs Luburic CRO (die Liste wurde nachträglich geändert)

 

Die Gewichtsklassen sind gut besetzt.

 

Der Wettkampftag - Vorrunden

 

Unsere Athleten waren guter Dinge nach der Auslosung. Damian von Euw musste als Erster auf die Matte und verliess sie nach einer Minute als Verlierer. Eine missglückte Abwehr eines Schulterschwungs (er wollte mit einem Wurf kontern) führte zu einer Schulterniederlage. Eine dumme Aktion von ihm. Es war zwar der erste internationale Kampf bis 96 kg; aber man sollte auch wissen, dass das mehr Aufmerksamkeit und technische Qualität erfordert, um erfolgreich zu sein. Ramon Betschart gewann seinen Auftaktkampf mit 8 zu 0. Er rang in dieser Auseinandersetzung druckvoll und aggressiv. In der zweiten Begegnung führt er lange 1 zu 0. Dann jedoch bekam der Kroate Majic seine Aktivität belohnt. Dieser stand kurz vor der Bestrafung mit einem Zähler, Ramon überzeugte das Kampfgericht nicht und der Kampf endete so zu seinem Nachteil. Coach Sirenko schimpfte  lange danach noch. Ebenfalls bis 74 kg erreichte Fabio Dietsche einen ersten Sieg. Ein 4 zu 4 für ihn. In Runde 2 gegen den erfolgreich Ungarn Levai kam er nicht zum Punktgewinn. Dieser Ungar steht äusserst stabil mit einer konsequenten Fassart. Dazu fehlten Fabio die technischen Mittel, um den Magyaren in Bedrängnis bringen zu können. Flavio Freuler bis 66 kg gewann auch seinen ersten Kampf nach Punkten 3 zu 1. Im zweiten Kampf gegen den Serben kam er 0 zu 5 in Rückstand. Seine Gegner sicherte diesen Vorsprung bis zum Kampfende.

 

   
Damian von Euw   Ramon Betschart (blau)
   
 Fabio Dietsche (rot)  Flavio Freuler (blau)

 

Am Abend kann jeder aus dem Team mit einem Sieg seine Bilanz hier aufbessern.

 

 

 Nach seinem Kampf:                                            Litt in der Ecke:
Zum Kamera"kind" bestimmt                                 Coach Sirenko

 

Das Finale 

 

Die Finals am Abend verliefen erfolgreich. Flavio Freuler sicherte sich die Bronzmedaille mit einem hart umkämpften 4 zu 2 Punktsieg. Er wehrte die Attacken des Widerparts erfolgreich ab. Bis 74 kg standen die beiden Rheintaler Betschart und Dietsche im Bronzekampf. Betschart lieferte eine vorbildliche kämpferische Leistung ab. Der 12 zu 6 Sieg zeigte ihn von seiner besten Seite, und so belohnte er sich mit der Bronzemedaille. Fabio Dietsche wurde ein "Opfer" der neuen Regel. Er verlor 1 zu 2 durch die neuen Aktivitätspunkte. Seine Stärken im Ausheberbereich kamen nicht zum Zug. Damian von Euw kennt diese Situation. Er verlor die Medaille an der Europameisterschaft im vergangenen Jahr mit dem gleichen Verlauf und Ergebnis. Hier in Porec erhielt er die Chance, erstmals bis 96 kg, nach seiner Schulterniederlage im Vorkampf  im kleinen Finale zu zeigen, dass er Fortschritte macht. Beim Stand von 6 zu 0 gelang ihm ein weiterer take down. Aber im gleichen Moment bekam der Gegner einen Aktivitätspunkt. 8 zu 1. Etwas Verwunderung trat im Team auf. Aber der Brunner setzte zum Glück nach und markierte einen weiteren take down und erreicht die 10 zu 1 Technische Überlegenheit.

 

Hier kann man sich detailliert informieren: 

http://www.hhs.hr/documents/20160409results-xxxtrophyadriatic2016-1033.pdf