Die Trainingshallen sind wieder geöffnet

 

 

Die Schweizer Ringkampfsportvereine können wieder in ihrer Trainingsstätten. Allerdings kann  der  „normale“ Ringkampf noch mit vielen Auflagen betrieben werden. Eine Kontaktaufnahme, also das eigentlichen Ringen, ist, zum Zeitpunkt der Textverfassung, immer noch nicht gestattet. Aber man kann sich treffen, entsprechendes Training durchführen; u n d  das Vereinsleben kommt wieder in Gang.

Anders der Bereich des Leistungssports: Hier eröffneten Bundesrat und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Möglichkeiten zum Spitzensporttraining; zudem überzeugte die Swiss Wrestling Federation mit ihrem Sicherheitspaket (Schutzkonzept).

Der Nationalkader erwartete sehnsüchtig den Moment, wieder gemeinsam auf die Matte zu gehen. Anfang Juni war es dann soweit. Der Freistil- und Grecokader versammelte sich zu einem zweiwöchigen Lehrgang im Centro Sportivo Tenero im südlichen Kanton Tessin.

 

               Motto der Massnahme: `Back to the mat`

 

 

 Am Lago Maggiore gelegen, wird diese Einrichtung gerne von den Ringern genutzt. Hier findet man alles, was zur Entwicklung von Spitzenleistungen notwendig ist. Berücksichtigt wurden der Elitekader, einschließlich der U23, sowie ausgewählte Junioren. Einige Junioren mussten ihre Teilnahme verkürzen, da kurzfristig in der Schweiz die Lehrabschlussprüfungen angesetzt wurden. Vom Elitebereich fehlten Stefan Reichmuth nach einer Mandeloperation, er stieß aber etwas später zum Nationalteam, und Andreas Vetsch nach einem Eingriff im Knie. Nachfrage beim Coach Greco, der betonte, dass Andreas  Vetsch sich auf gutem Weg zur Rückkehr auf die Matte befindet.

 

  

 

Mit der Auflage einer zweiten großen Ringermatte, die von der Ringerstaffel Freiamt zur Verfügung gestellt wurde, stand viel Platz für alle Athletenpaare zur Verfügung.
Die Ringer strahlten Elan sowie Einsatzbereitschaft bei der Trainingsarbeit auf der Matte aus. Die Nationalcoaches Ghita (Freistil)und Ter- Mkrtchyan (Greco) verschafften sich auch einen Überblick zur konditionellen Verfassung ihrer Sportler.

 

 

 

Der Kopf ist frei, der Anfang gemacht; da wurde auch schon mal ein bisschen herumgealbert, was man als geistige Frische interpretieren kann. Dazu dienten auch Trainingseinheiten im Freien, ein Grillabend am Wochenende und Ausflüge in die schöne Umgebung von Tenero.

 

  

 

Jetzt hoffen die Schweizer Ringer auf eine weitere internationale Öffnung und die Zulassung erster Wettkämpfe im Herbst dieses Jahres.