DIE MEISTERSCHAFTEN DER U20 (JUNIOREN) UND DER JUGEND

im Griechisch-römischen Stil

 

  

 

Alle Fotos: ringerspiegel.ch/remus

 

 

Am 09.03.2024 fand der erste von vier Blöcken Schweizer Meisterschaften statt. Es trafen sich zu ihren Titelkämpfen im Griechisch-römischen Stil die U20 und die Jugend des Verbandes in der kleinen Gemeinde Schötz im Luzerner Hinterland. Die Ringerriege Hergiswil (am Napf) als Ausrichter fand eine großzügige Sporthalle für mögliche vier Matten. Da nur drei Matten nötig waren, gab es an den Matten einen großen Bereich für Sitzplätze mit Tischen.

 Die Teilnahmerzahlen bei der Jugend mit 78 RingerInnen (2023: 57 TN) und bei der U23 (Junioren) mit 61 Ringer (2023: 52 TN) stellt sich immer noch nicht als ausreichend dar (siehe unten die Ranglisten). Immerhin eine Steigerung bei den Junioren, wobei man weiß, dass viele Freistiler dieser Altersklasse sich nicht dem Griechisch-römischen Stil stellten. Diese Entscheidung muss akzeptiert werden, aber in den Ligen stehen sie oftmals in der anderen Stilart zur Punktejagd auf den Matten…

Es fiel auf, dass mehrere Vereine der Swiss Wrestling Challenge League überhaupt keine Athleten zu diesen Titelkämpfen entsandten.

In der Jugend überwog noch der kämpferische Aspekt über dem technischen Niveau. Wobei die Sieger der Gewichtsklassen in technisch-taktischer Hinsicht einiges boten und Hoffnung auf weitere positive Entwicklung aufkommen lassen. Die Finals boten dadurch guten Ringkampfsport.

 

 

Fionn Uhlmann (rot)                                                                               Andre Appert (rot)

 

Bei den Junioren dominierten unter der Beobachtung von Nationaltrainer Volker Hirt die Griechisch-römischen Kaderathleten.

Levin Meier von der Ringerstaffel Kriessern rang sein Finale souverän. Die beiden Freistil Kadersportler Tinio Ritter (RC Oberriet-Grabs) und Sayed Jamshidi (RR Brunnen) trafen bereits im Halbfinale bis 60 kg aufeinander. Jamshidi reiste aus einem Trainingslehrgang des Verbandes zur Meisterschaft an. Dieses Semifinale gewann Ritter mit 8:7 und siegte dann im Endkampf über Jason Gassner vom Nachbarverein Ringerstaffel Kriessern.

Die 65 kg ging in absoluter Überlegenheit an Mathias Martinetti vom Lutte Team Valley in Martigny. Es gab keinen Sportler, der ihn gefährden konnte. Gleiches gilt für Fritz Reber (Ringerriege Tuggen), der in seinen Kämpfen bis 70 kg seine Überwürfe wie im Training anbringen konnte. Attraktiv für die Zuschauer, aber der Abstand zu den weiteren angetretenen Ringern ist zu groß. Eigentlich sind Fritz Reber und der Freiämter Saya Brunner in einer Kategorie, wo es immer um die internationalen Einsätze für die Schweiz geht. Coach Volker Hirt: “In diesem Jahr werden wir keine Splittung in der Teilnahme an internationalen Meisterschaften vornehmen. Der Beste geht. Oder sie entscheiden sich für sich sinnvoll erfolgsorientierte getrennte Kategorien.“ Brunner stieg bei diesen Titelkämpfen bis 75 kg auf. Hier musste er im ersten Kampf alle Register ziehen, um gegen Lars Epp von der Ringerriege Schattdorf aus dem Uri zu gewinnen. Alle weiteren Athleten besaßen nicht das Niveau, um ihn zu bedrängen.

 

Saya Brunner (blau)                                                Marc Kaufmann (rot)

 

Jan Walker (RR Einsiedeln) bis 80 kg und bis 86 kg Daniel Loher (RS Kriessern) dominierten über eine zu schwache Konkurrenz. Im Schwergewicht bis 130 kg waren die Schweizer Vertreter dem Ukrainer Gerasymenko körperlich wie technisch total unterlegen. Ukrainische RingerInnen unterliegen in der Schweiz keiner Sperre.

Nationaltrainer Volker Hirt wird seine Kader der Junioren des Griechisch-römischen Stils demnächst bei weiteren internationalen Herausforderungen testen.

 

RANGLISTE JUNIOREN

 

 

 DAS SIEGERFOTO

 

RANGLISTE JUGEND

 

 

DAS SIEGERFOTO

 

 

 

DIE KAMPFRICHTER